Karidi Beach – Sand, Felsen, Stille
Karidi Beach liegt auf Sithonia, der mittleren „Finger“-Halbinsel von Chalkidiki. Wer den Strand nicht kennt, hat vermutlich andere Dinge im Kopf, wenn es um Griechenland geht – Santorini, Akropolis, Mykonos-Postkarten. Dabei ist Karidi ein ganz eigenes Kapitel. Eins ohne Glamour, aber mit echtem Charakter.
Was erwartet dich am Karidi Beach?
Zuerst: kein Strand mit kilometerlangem Sonnenliegen-Gitter. Karidi ist kleiner, natürlicher, irgendwie unaufgeregt. Der Sand ist hell und fein, fast schon weich wie Mehl. Ideal für barfuß und ohne viel Chichi. Kein Schuh bleibt hier lange an.
Die Bucht selbst ist halbmondförmig, mit flachem, glasklarem Wasser – ideal für Familien, aber auch für Leute, die einfach mal stehen bleiben und auf die spiegelnde Oberfläche starren wollen. Keine Wellen, keine Eile. Manchmal denkt man, man steht in einem riesigen Pool – nur halt ohne Kacheln und Chlor.
Zwischen Felsen und Pinien
Ein bisschen wirkt Karidi wie eine Mini-Filmkulisse. Links und rechts des Strandes ragen flache, helle Granitfelsen ins Wasser. Manche liegen wie vergessene Wale im Sand. Ideal zum Sonnen, Springen, Sitzen. Oder für Kinder, die hier ernsthafte Piratenabenteuer erleben.
Direkt dahinter: schattige Pinien. Die spenden nicht nur Schatten, sondern auch dieses typische Aroma. Wer schon mal in Griechenland war, weiß, was gemeint ist – warm, harzig, leicht salzig.
Infrastruktur? Eher minimalistisch.
Toiletten? Nein. Duschen? Auch nicht. Der nächste Kiosk oder Café ist etwa fünf Minuten zu Fuß entfernt – in Vourvourou. Wer plant, länger zu bleiben, sollte Wasser, Snacks und Sonnenschutz im Rucksack haben. Oder: einfach kurz ins Dorf spazieren, ein kaltes Mythos-Bier holen und sich wieder zurück in den Sand setzen.
Keine Musik, keine Animateure, kein Gedöns. Dafür: Ruhe. Und Leute, die eher flüstern als brüllen.
Wann ist die beste Zeit?
Juli und August kann es hier voll werden. Nicht überlaufen wie an manchen Touristen-Hotspots, aber eben kein Geheimtipp mehr. Wer es ruhiger mag, kommt im Juni oder September. Dann ist das Wasser noch warm, die Sonne sanft – und man teilt sich den Strand nur mit ein paar Einheimischen, Frühaufstehern und Spätschwimmern.
Pro-Tipp: Früh da sein
Karidi hat zwar Parkplätze, aber die sind schnell voll. Vor allem mittags wird’s eng. Wer mag, kommt früh – oder ganz spät. Sonnenuntergänge hier? Kein Spektakel wie in Oia, aber still, schön und manchmal mit orangem Schimmer auf dem Wasser. Kein schlechter Moment, um runterzukommen.
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Karidi Beach – Sand, Felsen, Stille. |
Fazit? Kein Fazit.
Karidi Beach ist keiner dieser Strände, bei dem man zehn Instagram-Reels nacheinander drehen will. Hier passiert einfach… wenig. Und das ist gut so. Wer sucht, findet keine perfekten Instagram-Kulissen, sondern etwas anderes: eine Pause.
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Labels: Karidi Beach, Sithonia, Chalkidiki, Griechenland Strand, Griechenland Urlaub, Strandurlaub, Karidi Erfahrungen, Karidi Tipps, Vourvourou
Meta-Beschreibung: Karidi Beach auf Sithonia bietet ruhiges Wasser, feinen Sand und Granitfelsen – ohne Massentourismus. Ideal für alle, die Natürlichkeit schätzen.
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